Verein

Der Verein Rudolf Steiner Stiftung für die Landwirtschaft e.V. ist Eigentümer des Neuhofes mit seinen z.Zt. 45 ha Eigenland. Neben diesem Hof sind noch 4 weitere Höfe in Deutschland in dessen Eigentum. Ein Obsthof bei Freiburg, ein Gemischthof (Landwirtschaft, Gärtnerei) bei Wittingen, ein kleiner Hof bei Bremen, ein generationsübergreifendes Lebens-, Arbeits- und Wohnprojekt für Menschen mit und ohne Behinderung und ein Hof mit Gemüsebau, Pferdehaltung bei Kiel.

Der gemeinnützig eingetragene Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die biologisch- dynamische Landwirtschaftsweise, wie sie 1924 von Dr. Rudolf Steiner in dem so genannten „landwirtschaftlichen Kurs“ hervorgegangen ist, zu unterstützen und weiter zu entwickeln. Dies soll vor allem in Langzeit-Versuchen, ganz im Praktischen auf den Höfen passieren. Die Aus – und Weiterbildung ist dabei ein ganz wichtiges Element. Weitere Satzungsziele sind:

Forschung im und zum biologisch–dynamischen Landbau und Förderung des sozialen und kulturellen Lebens auf dem Lande

Auch will er einen Beitrag dazu leisten, wie mit Grund und Boden in neuer, verantwortlicher und nachhaltiger Weise umgegangen werden kann.

Grund und Boden sind aus dem Privatbesitz herausgelöst und ganz in die Hände der Allgemeinheit gelegt. Der Hof ist nicht mehr vererbbar und steht dadurch in seiner Ganzheit für nachfolgende Bewirtschafter uneingeschränkt zur Verfügung.

Jeder kann hier Mitglied werden und Verantwortung für die Erde übernehmen, damit die biologisch-dynamische Bewirtschaftung weiterhin möglich ist und der spekulative Umgang mit Grund und Boden unterbunden werden kann.

Die Rudolf Steiner Stiftung für die Landwirtschaft e.V. hat mit den Bewirtschaftern einen Überlassungsvertrag abgeschlossen, der diese einerseits, auch wirtschaftlich, ganz in die eigene Verantwortung der Bewirtschaftung stellt, und andererseits die freie Initiative der einzelnen Bewirtschafter zur Umsetzung der biologisch-dynamischen Landbewirtschaftung zulässt, um hierdurch die Ziele des Vereins zu verwirklichen.

Dies sollen die Bewirtschafter, durch jährliche Tätigkeitsberichte, jährlich Anerkennung des Betriebes durch den Demeter – Verband und die EG- Kontrolle, der Öffentlichkeit dokumentieren.